MusikMoment #6
Und wieder eine neue Ausgabe MusikMoment. Dieses Mal u.a. mit mal groovigem, mal pushendem Elektro, fröhlichem Folk aus Island und verträumten Klängen aus den USA.
Of Monsters and Men – Little Talks
Der Song und das dazugehörige Album der isländischen Band stammen zwar schon aus dem letzten Jahr, wurden jedoch grade erst in Deutschland veröffentlicht. Wer den Song hört wird zustimmen: Die Ähnlichkeit von Of Monsters and Men zu Edward Sharpe & The Magnetic Zeros ist nicht von der Hand zu weisen. Denn so gut gelaunte Trompeten und “Hey”-Rufe, wie im Song werden wir ansonsten wohl erst wieder im neuen Edward Sharp-Album hören.
Lake Powel – Bright Eyes, Dirty Hair
Großartiger Track! Bei solch sonnigen, gechillten Beats kann der Sommer gerne kommen.
Simian Mobile Disco – Your Love Ain’t Fair
Und ein weiterer Track des Londoner Duos, der vor der Veröffentlichung des neuen Albums Unpatterns am 15. Mai dem geneigten Hörer präsentiert wird. Und wieder mal darf man sagen: Fettes Ding! Sogar nochmal besser, als die bereits veröffentlichten, denn dieser Track pusht richtig. Leider gibts ihn bisher nur als Radiomitschnitt.
Fritz Kalkbrenner – Ruby Lee
Der gute Fritz veröffentlicht in letzter Zeit so viel, dass man fast gar nicht hinterher kommt. So ist sein Track “Ruby Lee” aus dem März glatt unbemerkt an mir vorbeigegangen, hat mittlerweile aber doch noch den Weg in mein Ohr gefunden. Mal wieder (die erwartet) sehr gute Arbeit des Herrn Kalkbrenner, die mit ordentlich Soul und Groove daher kommt.
The Innocence Mission – Rain (Setting Out in the Leaf Boat)
Gerade über Schallgrenzen darauf gestoßen, gefällt mir der Song auf Anhieb gut. Sehr sehr schöner und wundervoll verträumter Folk zum Augen schließen.
Andrés – New For U
Und wo wir heute schon so vielen gechillten Elektro haben, legen wir doch gleich noch einen nach mit diesem Track, der ordentlich Groove und Sonne geladen hat.
Lone – Stands Tidal Waves
Lone hat dieser Tage sein erstes Album, Galaxy Gardens vorgelegt. Darauf versammelt sind viele gute Tracks die sich vor allem zwischen Dubstep und sphärigem Sound bewegen, wie bei dem hier genannten schönen und leider viel zu kurzen “Stands Tidal Waves”.
Und noch eine kurze Album-Preview:
Electric Guest – Awake
Ziemlich cooler Indiepop, der da aus Los Angeles zu uns herüber geflogen kommt. Produziert wurde das Electric Guest-Debütalbum Mondo von Danger Mouse, was auch die teilweise Ähnlichkeit des Songs zu den Broken Bells erklärt, einem anderen Projekt Danger Mouse’. Der Track weiß auf jeden Fall zu gefallen, genau wie die anderen Songs des Albums Mondo, die ich bisher gehört habe. Und was für eine Bass-Line..
http://www.youtube.com/watch?v=t40FwMjDZu4
The Classical – Man On The Stairs
Und wo wir grade bei guten Bass-Lines sind, gehts gleich damit weiter. Auch dieser Song beginnt mit eben solcher. Hinter The Classical verbirgt sich eine junge Dame aus Colorado Springs in den USA, die gerade ihr selbstbetiteltes Debüt-Album herausgebracht hat mit u. a. diesem gechillt-abgedrehten Song. Hörenswert.