KlangKiste #1
An dieser Stelle krame ich extra für euch, liebe Leser, in den Tiefen meiner Plattensammlung herum um euch regelmäßig mit feschen Tracks zu versorgen. Dabei suche ich nicht zwangsläufig die aktuellsten Sachen hervor, sondern vielmehr solche die eine (Wieder-)Entdeckung verdient haben. Stellenweise wird es das eine oder andere Special geben, man darf sich also überraschen lassen. Um das Ganze gebührend einzuleiten, werden wir uns zum Einstieg in extraterrestrische Gefilde begeben um das ein oder andere überirdische Stück Musik zu entdecken und zu feiern.
Xploding Plastix – 6-Hours Starlight
Los geht unsere Reise mit einem ungemein smoothen Jazztrack des norwegischen Duos Xploding Plastix. Mehr muss man dazu eigentlich gar nicht sagen, als das man sich den Klängen hingibt und den Start genießt.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=b7wyEF69BIg
Visit Venus – Space Nazis Must Die (Rae & Christian Remix)
Die Geschichte mit den Nazis vom anderen Stern gab es wohl schon früher als im Drehbuch des mittelmäßigen „Iron Sky“. Im Gegenteil zum filmischen Pendant haben die Vinyl-Koryphäen Rae & Christian einen fantastischen Remix gezaubert, welcher mit seinen Funk- und Scratchelementen unaufhaltsam ins Blut übergeht und auch erstmal dort verbleibt. Absolut grandios ist hierbei das Streichersample welches dem sehr downbeatlastigen Original noch mal ordentlich einheizt.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=rMxLOJ9geOs
Kasper Bjørke – Heaven (Nicolas Jaar)
Ein weiterer überragender Remix stammt vom derzeit wohl am heißesten umworbenen Produzenten der elektronischen Musik, Nicolas Jaar. Das amerikanisch-chilenische Wunderkind hat sich diesmal an einem Song vom ebenso genialen dänischen Produzenten Kasper Bjørke vergriffen. Dabei ist ein atmosphärischer Track mit verträumten Vocals, wunderbar funkigem beat und den typischen Samples à la Jaar, welche dem ganzen diese unvergleichliche Leichtigkeit geben, entstanden.
Guillaume & The Coutu Dumonts – One Step Away From Weightlessness
Mit wunderbar leichtem Geklimper präsentiert sich unser nächster Zwischenstopp auf dem Weg in die höchsten Sphären der Musik. Auf unserem Weg begleitet uns diesmal ein Herr aus Kanada welcher schwebende Streicher mit schwerelosen Xylophonklängen vermengt und uns mit Lichtgeschwindigkeit der Tanzfläche oder dem Sessel enthebt.
http://www.youtube.com/watch?v=S2eMjXlIPVI
SCSI-9 – Horizon 16
Mit dem ersten Mann im All müssen unsere russischen Genossen natürlich auch vertreten sein. Diesen Part übernimmt in diesem Fall das überaus produktive russische Produzentenduo SCSI-9 mit ihrem verträumt-deepen Track Horizon 16. Wunderbar warme Synthesizer legen sich über die technoide bassline und lassen uns eine Weile dort verbleiben wo wir uns gerade noch verloren hatten, um uns schließlich sanft auf die Erde zurückzuholen.
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=lghNL4EsC_8