Klangkiste #16

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In der südamerikanischen House- und Deep-House-Szene sticht neben Ricardo Villalobos unter anderem Marcelo Castelli hervor, der auch das Label South American House gegründet hat. Allerdings ließ der Erfolg des Labels zu wünschen übrig, sodass ein Sublabel gegründet wurde, das den Fokus weiter auf die Fusion von Tech-House und Deep-House legte. Geboren war Soulman Music, das deutlich erfolgreichere Scheiben auf den Markt warf als dessen Dachlabel. Seither erschienen bei Soulman Music einige Sampler. So wurde unter anderem letzten Monat eine Platte veröffentlicht, die ohne Übertreibung als einer der besten Sampler durchgehen kann, den ich seit langem gehört habe. Das Zusammenspiel von schwungvollem aber einfach gehaltenem Tech-House mit dem kraftvollen, groovigen Deep-House-Sound ist hervorragend gelungen und schafft ein wunderbares Klangerlebnis.

 

 

German Brigante – Africamania

 

Der für seine perkussiven Sounds bekannte Spanier German Brigante stellt den ersten Track und gibt die Richtung bereits klar vor: Tiefe und groovige Klangkonstrukte, gespickt mit schönen Samples, dei das Stillhalten unmöglich machen. Der Track „Sabrosura“ stammt ebenfalls aus der Feder Brigantes und ähnelt vom Prinzip her sehr seinem ersten Stück: Komplexe Percussions, die den exotischen Klang des südamerikanischen Labels unterstreichen und sich über die treibende Bassline legen.

 

 

 

Angelo Ferreri & Piero Mas – Time To Close

 

Deutlich housiger aber stets mit dem charakteristischen Groove versehen kommt der nächste Track daher. Wo man am Anfang nur Percussions und Handclaps ausmachen kann, baut sich das Lied zu einem grandiosen Potpourri aus saftigen Beats und Breaks, kräftigen Vocals und knackigen Jazztrompeten auf.

 

 

Alex Stein – Stay In The Beat

 

Womit wir zu den absoluten Bomben dieses Samplers kommen: Zunächst der Track des Brasilianers Alex Stein, der sehr groovig und Tech-House-lastig daher kommt.

 

 

 

Khainz – New Perspective

 

Anders als das letztgenannte Stück ist der Track des Schweizers Khainz vor allem durch kraftvolle Vocals und klassischen House geprägt. Eines haben diese beiden Stücke allerdings gemeinsam: Die bombastischen Basslines mit perfekt abgestimmten und treibenden Drops, die jeden Tanzabend zum absoluten Vergnügen machen.

 

 


von max am 02.Nov.2012 in kultur

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