Mit Pauken und Trompeten, Blaulicht und Vuvuzelas: BundesWulff ist abgezapft
Am frühen Nachmittag erfahre ich, dass Ex Bundespräsident Wulff heute neben seinem Zapfenstreich auch ein spontanes Vuvuzela-Konzert zum Abschied bekommen soll. Das will ich mir natürlich nicht entgehen lassen… Ein Augenzeugenbericht.
Ein längst überfälliger Schritt
Nun ist Christian Wulff also doch noch vom Amt des Bundespräsidenten zurückgetreten. Ein Schritt, der lange überfällig war, sich jetzt endgültig jedoch nicht mehr vermeiden ließ.
Der nackte Kaiser
Es ist schon erstaunlich, dass unsere unantastbare Nr.1 – der Prototyp des jungen und erfolgreichen Bundespräsidenten, oder auch der vermeintlich wichtigste Mann des Landes – sich vor dem längst fälligen Rücktritt drückt. Zumindest ist es ein wenig dreist, wenn man seine Worte zur Flugzeugaffäre um den damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau in Erinnerung ruft und mit seinem Verhalten von heute vergleicht.
Die unendliche Affäre
Kurz schien es die Feiertage hätten ihren Zweck erfüllt und die Affäre sei ausgestanden. Die Nachrichten der letzten Tage sprechen jedoch eine ganz andere Sprache und lassen nur noch eine Frage zu: Wie lange will Christian Wulff sich noch an sein Amt klammern? Ein Kommentar.
Und er bleibt und bleibt und bleibt…
Auch wenn die Vorwürfe erdrückend sind, wird Christian Wulff sich in seiner Weihnachtsansprache nicht zu seiner Person äußern. Stattdessen ist er fest aufs Aussitzen der Affären eingestellt und hofft, dass die Debatte über die Feiertage an Fahrt verlieren wird. Davon ist jedoch nicht auszugehen. Im Gegenteil, Wulff verpasst nur einmal mehr die Chance, zumindest ansatzweise souverän zurückzutreten… Ein Kommentar.